Aktuelles und Informatives


Mutterschafts-Richtlinien

KLARSTELLENDE ANPASSUNG ZUM REGELUNGSUMFANG

Erfolg für das „Netzwerk der Elterninitiativen für Geburtskultur“
Die Richtlinie A7 in der MschRL formuliert den rechtswidrigen Arztvorbehalt, dass eine Gynäkologln
zusammen oder delegieren müsse, wenn eine Frau die Schwangerschafts-Begleitung durch eine
Hebamme wünscht.
Durch die aktive Zusammenarbeit und Vernetzung der Elterninitiativen, nach beharrlichem und
zähem Dokumentieren dieses Missstandes in Arztpraxen wird jetzt dieser Absatz A7 „redaktionell“
entfernt.

Die Abschaffung des A7 ist ein Meilenstein und ein großer Erfolg für das gleichberechtigte
Miteinander von Hebammen und Ärztinnen bei der Vorsorge.

Download
Hier mehr Hintergrundinfos zur Abschaffung von A 7 aus den Mutterschafts-Richtlinien
A7_Legende_2023.pdf
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Neue Broschüre für Eltern
GEBURT – Aktuelle Leitlinie 2020-2025

Seit Dezember 2020 ist eine neue Leitlinie für Ge-

burten in Kraft. Sie gilt für das Personal in Kliniken

und für etwa 85 % der Frauen, die laut WHO natur-

gemäß entbinden könnten. Ziel ist, dass die Geburt

in Kliniken mit wenigen Eingriffen erlebt werden

kann.

Greenbirth e.V. bietet hier eine Informationsbroschüre über die Leitlinie an: Eltern, die informiert sind, können durch mehr Mitsprache und das Wissen über ihre Entscheidungsbefugnisse nur gewinnen.

Wir wünschen uns, dass viel Eltern die Inhalte der Leitlinie für sich nutzen können: Wissen entspannt und macht gelassen. Die Geburt eines Kindes erfordert eine Haltung großer Achtsamkeit und Aufmerksamkeit.
Unsere Hinweise ersetzen nicht die Beratung durch Hebamme oder Gynäkologln.

Mehr Infos und Bestellung: www.greenbirth.de


Erzählcafé-Reihe
ES WAR EINE SCHWERE GEBURT...

Jede Schwangerschaft, jede Geburt ist besonders und nicht immer verläuft alles wie erwartet. Wünsche und Hoffnungen erfüllen sich nicht immer. Vielleicht sind wir enttäuscht oder gar
verletzt vom Geburtserlebnis oder dem Wochenbett, fühlen uns missverstanden oder finden uns in der Mutter- bzw. Vaterrolle schwerer zurecht.

Ihr seid eingeladen, mit erfahrenen Fachkräften aus dem Bonner Netzwerk Frühe Hilfen im geschützten Raum des Erzählcafés über Eure Erfahrungen zu sprechen, auch wenn sie schon länger zurückliegen. Ihr könnt einmal kommen oder mehrfach, so wie es euch guttut. Hier wird nicht bewertet oder diskutiert, sondern mitfühlend zugehört.


Aktuelle Termine und weitere Infos: erzaehlcafe.net


Kulturwandel in der klinischen Geburtshilfe

 


Die neue Leitlinie „Die vaginale Geburt am Termin“ ist ein Meilenstein für die klinische Geburtshilfe. Sie stellt evidenzbasierte, interprofessionelle Zusammenarbeit und besonders die Bedeutung der Hebamme bei der Betreuung der physiologischen Geburt in den Vordergrund.

Bahnbrechend ist, das Elternvertreter*innen (Mother Hood) den Prozess begleitet haben und eine frauenzentrierte Geburtshilfe festgeschrieben wurde, die u.a. beinhaltet:

  • dass Bedürfnisse von Frauen und Neugeborenen berücksichtigt werden
  • eine ergebnisoffene Aufklärung zu den möglichen Geburtsorten 
  • die 1:1 Betreuung der Geburt durch eine Hebamme 
  • die Abkehr von etablierten Routinen ohne medizinische Evidenz
  • dass Mutter und Kind so rasch wie möglich die Bondingphase nach der Geburt ungestört erleben können.

> Zur Kurzfassung der Leitlinie


"MutterBabys Weg..."

durch Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit"


„MutterBabys Weg“ will das Vertrauen werdender Mütter in sich selbst stärken. Damit sie tun können, was sich für sie wirklich gut und richtig anfühlt, werden ihnen in Kurzform Informationen gegeben. Mütter verschiedenen Alters haben ihre Erfahrungen zusammengetragen, Schlüsse daraus gezogen und das Wichtigste aufgeschrieben: Was ist Vorsorge? Wofür ist eine Hebamme wichtig? Wann ist ärztlicher Rat sinnvoll? Wozu ist Ultraschall gut? Was ist Pränataldiagnostik? Wo kannst du dein Baby zur Welt bringen?

Die Broschüre vermittelt Wissen, das im Mutterpass nicht zu finden ist. Sie macht die Unterschiede zwischen sinnvoller Vorsorge und  Leistungen des Gesundheitsmarkts deutlich und erklärt werdenden Müttern und Vätern, wie sich Geburtshilfe und Geburtsmedizin unterscheiden.

 

Die Broschüre kostet 1 Euro – Staffelpreise ab 20 Stck. – und kann hier angeschaut und bestellt werden.

(Unterstützt wurde diese Arbeit von 21 Mitgliedern des Netzwerks der Elterninitiativen für Geburtskultur!)


Die Mutter als Container


Stellungnahme zum Artikel “Außerklinische Geburtshilfe - derzeitiger Rechtszustand und Reformvorschläge"

In der Septemberausgabe 2018 der Zeitschrift “Der Gynäkologe” stellt der Rechtsanwalt Dr. Roland Uphoff in seinem Artikel “Außerklinische Geburtshilfe - derzeitiger Rechtszustand und Reformvorschläge” das Selbstbestimmungsrecht von (werdenden) Müttern in Frage.
Die Elterninitiative Mother Hood e.V. hat dagegen Stellung bezogen.


> hier zur Stellungnahme

(Die Stellungnahme wurde von vielen Mitgliedern des Netzwerkes für Geburtskultur unterstützt.)


Offener Brief an die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG)

Elterninitiativen befürworten eine selbstbestimmte Geburt am Ort ihrer Wahl und weisen die Kritik an der außerklinischen Geburtshilfe durch die Präsidentin der DGGG entschieden zurück.

Den Offenen Brief hat der Verein greenbirth e.V. im Februar 2018 initiiert.

> hier lesen

(Unterstützt wurde dieser offene Brief von vielen Mitgliedern des Netzwerks der Elterninitiativen für Geburtskultur!)